Contested Modernities – Post-colonial Architecture in Southeast Asia

Ausstellung, Online-Symposien und Publikation

Mit der Unabhängigkeit Mitte des 20. Jahrhunderts wandelte sich das Erscheinungsbild vieler Städte in Südostasien. Hand in Hand mit der Aufgabe, sich als Nation zu konstituieren, ging der Wunsch nach einem symbolträchtigen Neubeginn in Architektur und Städtebau. Die Internationale Moderne lieferte das ästhetische Programm, in dem sich die Erwartungen an Fortschritt und Wohlstand spiegelten, und das gleichzeitig dazu diente, sich von den Kolonialmächten zu emanzipieren.

Contested Modernities brachte den Diskurs um die südostasiatische Moderne nach Berlin – mit einer Ausstellung im Haus der Statistik, Online-Symposien und einer Publikation in der deutschen und englischen Ausgabe von ARCH+. Das Projekt war Teil des langfristig angelegten Netzwerks Encounters with Southeast Asian Modernism und fußt auf einem mehrjährigen Austausch zwischen dem Berliner Kurator:innenteam und Wissenschaftler:innen, Architekt:innen, Künstler:innen und Kurator:innen aus der Region.

Contested Modernities wurde von den Kurator:innen Sally Below, Moritz Henning, Christan Hiller und Eduard Kögel initiiert.

Das Projekt wurde durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.