Die Stadt Schwedt/Oder leidet an der Abwanderung ihrer Jugend. Solche Strukturprobleme kann man nur mit einer Aktivierung der vorhandenen Kräfte angehen. Das Schwedt-Labor sollte im Jahr 2015 neue Impulse geben und Konstellationen zwischen Jugendlichen und Club-Macher:innen vor Ort anstoßen. Denn viele junge Leute wollen – entgegen landläufiger Meinung – nicht unbedingt weg, sie wünschen sich nur mehr Entfaltungsräume.
Als Impulsgeber:innen und Vermittler:innen hinterfragten Sally Below gemeinsam mit ihren Partner:innen Dimitri Hegemann vom Berliner Club Tresor sowie Annette Ochs und Andreas Böttcher vom Uckermark Festival im Schwedt-Labor mit Jugendlichen, interessierten Macher:innen aus Schwedt und eingeladenen Expert:innen das Image und die Gegebenheiten in der Stadt. Gefördert wurde die Maßnahme durch ExWoSt-Mittel des Bundesbauministeriums.
Die Idee, einen selbstverwalteten Raum für die Jugendlichen zu schaffen, ließ sich nicht verwirklichen. Doch es entstanden neue Allianzen und ein Festival, das gemeinsam von engagierten Schwedter:innen organisiert wird.
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